NATURGEWALTEN: Maulwurf beim TuS Holtenau ...

Erst der Winter - dann die Bewohner ...
Tierische Freunde erzwingen Spielabsage

Erst am Vortag ging die Meldung offiziell raus: "Der Platz ist unbespielbar." Nicht jedoch Frost oder Wasser sorgen am Nixenweg und bei den Teams für Frust und nachzuholende Spielansetzungen - Eine kleine, heimische Macht aus den Tiefen des Untergrundes drängt nach oben und zeigt große Wirkung: Maulwurfshügel! Und die haben es in sich. Die Verletzungsgefahr ist groß; und der Verein steht in der Pflicht und in der Haftung.

Dabei sind Maulwürfe Nützlinge und stehen unter Naturschutz. Der DFB empfiehlt deshalb: "Den störenden Gast mit sanften Mitteln zu vertreiben, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Nerven." Einen Tipp, wie dies erfolgen könnte liefert unser Dachverband mit Verweis auf den NABU gleich mit: "Der Maulwurf ist ziemlich sensibel, was Gerüche und Geräusche angeht. Man kann zum Beispiel Holzpfähle in die Haufen schlagen und so oft wie möglich dagegen klopfen, so dass sich der Maulwurf manchmal einen ruhigeren Ort aufsucht und den Garten dafür verlässt. Man kann auch aus Zweigen vom Lebensbaum, Holunder oder Knoblauch eine Brühe ansetzen und in kleineren Mengen in die Gänge schütten."

Zuständig für Abhilfe auf unserem Sportplatz ist übrigens die Stadt Kiel als Eigentümerin. Wir bleiben gespannt, ob und wann das nächste Heimspiel denn stattfinden kann: Nächste Woche am Sonntag 18.3. gegen den Wiker SV.